"Wie magisch angezogen von dieser einen Wasserpfütze - wunderbar tief. Vergessen sind die Schuhe, triefend von Schlamm, das Wasser hat nun auch die Socken erreicht, aber egal … 

Ein Feuersalamander, gerade noch so gut getarnt im nassen Laub, krabbelt nun tollpatschig über den Forstweg. Er liebt das kühle Nass so wie wir. Wie fasst er sich wohl an? Glitschig? Kühl? Wie die Erdkröte, die letzter Woche beim Tipi bauen unterm Totholz hervorhüpfte? Sie war erstaunlich trocken. Wahrscheinlich auch anders als die große Weinbergschnecke, die wir auf der Wiese fanden und einfach auf die Hand setzen konnten. Aber klar – auf die Hand nehmen und streicheln soll man ihn ja nicht wegen seiner sensiblen Haut."

Schlammige Schuhe, ein Loch im T-Shirt vom Dornengestrüpp, egal, Hauptsache zu Hause sein, wenn’s dunkel wird! … Was wir heut alles begriffen haben!!!

Genau dieses „Urspiel“ fehlt Kindern heute. Kinder sind „von Natur aus“ neugierig und würden die Welt gerne untersuchen - auf ihre Art – wenn wir ihnen wieder die Gelegenheit dazu geben würden.

Wir Erwachsenen verwenden heute Begriffe wie „Nachhaltigkeit“, „Biodiversität“ oder „Umweltschutz“. Viele sagen es ist „fünf vor 12“. Aber denken wir auch daran, dass dafür die nächste Generation den respektvollen, verantwortungsbewussten Umgang mit ihrer Umwelt auch aktiv erlernen muss? Und je kleiner das Kind desdo prägender die Erfahrungen. Und zwar abseits von Digitalen Medien, überfülltem Terminkalender und wachsendem Leistungsdruck!

Nirgendwo geht das besser als direkt vor Ort – DRAUSSEN – in der Natur – in einem WALD, in dem der Förster heute die Bäume für seine zukünftigen Urenkel pflanzt.

Waldpädagogik ist eine Form der Umweltbildung, die sich auf das Lernen und die Erforschung von Wäldern konzentriert, um das Verständnis, die Wertschätzung und den Respekt für Wälder fördern. Wie wir konkret arbeiten, erfahren sie hier.